20.12.2018
Was haben Vorstand und Stiftungsrat im Jahr 2018 erlebt und ermöglicht? Ein Neujahrsgruß von Vorstandsmitglied Harald Meyer-Porzky.
Liebe Freunde und Förderer,
anlässlich des ersten Todestages von Dr. Ruth Pfau am 10. August hatte die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. Weggefährtinnen und -gefährten von Dr. Pfau gebeten, einige Gedanken aufzuschreiben, die sie mit unserer außergewöhnlichen Gründerin und Namensgeberin verbinden. Diese Erinnerungen von sieben Personen wurden mit dem Titel „Tamen“ zu einem Heft zusammengestellt, das wir für die Ruth-Pfau-Stiftung noch einmal leicht angepasst haben und Ihnen inzwischen zugesandt haben.
Im Mai 2018 hat Prof. Dr. Martin Gertler, Filmemacher und Stiftungsratsmitglied der Ruth-Pfau-Stiftung, seine umfassende Filmtrilogie über Dr. Ruth Pfau fertiggestellt. Er hatte sie über viele Jahre mit der Kamera begleitet und interviewt. Das Portrait zeigt die tiefgläubige Ordensfrau als Ärztin, als Philosophin und Managerin. Die drei dreißigminütigen Filmteile entstanden im Auftrag von DAHW und Ruth-Pfau-Stiftung und sind mit Untertiteln in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Niederländisch versehen. Mit der Trilogie konnten wir ein ausführliches Portrait von Sr. Dr. Ruth Pfau (1929 - 2017) all jenen zur Verfügung stellen, die sie und ihr Leben und Wirken kennengelernt hatten, mit denen wir uns verbunden fühlen und die ihr Lebenswerk mit uns gemeinsam weiterhin unterstützen wollen. Dieses umfassende Werk konnte nur entstehen, weil zahlreiche Mitwirkende von Filmberichten in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen hatten, die vielen Facetten dieser ungewöhnlichen Ärztin und Ordensfrau festzuhalten.
Inzwischen konnten wir die DVD mit der Trilogie fertigstellen; auch hier sind für die drei Filme die jeweiligen Untertitel einschaltbar. Wir wünschen Ihnen bewegende Momente mit Dr. Ruth Pfau und freuen uns, wenn Sie helfen, die Trilogie weiter zu verbreiten.
Datenschutz war und ist uns sehr wichtig. Dem Wesen einer Stiftung entsprechend und gemäß dem Anspruch der Stifter, dass mit ihrem Vermögen dauerhaft geholfen werden soll, informieren wir Sie regelmäßig über die Entwicklungen in der Ruth-Pfau-Stiftung. Einmalig möchten wir Sie zudem heute auch gemäß den gesetzlichen Vorgaben über den Datenschutz in der Ruth-Pfau-Stiftung im Besonderen informieren. Wir verarbeiten Ihre Daten ausschließlich auf der Grundlage von Art. 6 (1) f) der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO), teilweise auch mit Unterstützung von Dienstleistern. Alle Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Die Ruth-Pfau-Stiftung ist in den mehr als 20 Jahren ihres Bestehens eine solide finanzielle Stütze für das Team des Marie-Adelaide-Krankenhauses in Karachi geworden.
Gemeinsam sichern wir das Lebenswerk von Dr. Ruth Pfau.
Das war die große Hoffnung
von Dr. Ruth Pfau, als ihre/unsere Stiftung 1996 gegründet wurde. Dass sie sich
so gut entwickeln würde, hätten wir damals nicht zu hoffen gewagt.
An dieser Stelle möchte ich meinen persönlichen Dank für das enorme Vertrauen aussprechen, welches Sie alle in unsere Stiftung gesetzt haben.
Im Jahr 2017 konnten wir 400.000 € für die Projekte in Pakistan ausschütten und damit die dortigen Aktivitäten maßgeblich absichern. Dies sind neben der Lepraarbeit auch Tuberkulose-Kontrolle und CBR (community based rehabilitation, also gemeindenahe Rehabilitation) für Leprapatienten und Menschen mit Behinderungen.
Die Entwicklung des Grundstockvermögens der Ruth-Pfau-Stiftung können Sie detailliert hier online verfolgen.
Lassen Sie uns weiter gemeinsam die Not der Menschen in Pakistan und in Afghanistan, wo sie Opfer von vernachlässigten Krankheiten der Armut werden, lindern!
Ich danke Ihnen allen für Ihre treue Unterstützung und wünsche eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr.
Ihr
Harald Meyer-Porzky
Vorstandsmitglied der Ruth-Pfau-Stiftung
Neues aus Pakistan und aus den Netzwerken in Deutschland...
...können Sie hier im Überblick finden.
Dr. Ruth Pfau († 2017), Lepraärztin und Ordensfrau, kannte Pakistan wie kaum ein anderer Europäer.
Sie hatte dort seit mehr als fünfzig Jahren nach Kranken gesucht und erfolgreich Hilfe geleistet.
Dokumentationen berichten über ihr Leben und Wirken - unsere DVD-Angebote.
Einige Filme können Sie auch direkt hier online abrufen.