Zahlreiche Bücher schildern hautnah die Arbeit und die Motive von Dr. Ruth Pfau.
Titel, Autoren und Erscheinungsjahre:
Auszüge aus den Klappentexten geben nachfolgend Einblick in Inhalte und Zielsetzungen der Bücher. Sie wurden zu Lebzeiten von Dr. Ruth Pfau formuliert, also in der Gegenwartsform, und mögen so auch weiterhin hier nachlesbar sein.
2018 | Von Ruth Pfau († 2017, Hg. Rudolf Walter)
Ruth Pfau, deren Tod im August 2017 weltweit betrauert wurde, war eigen. Ihre Erfahrungen sind ein eindrucksvolles Zeugnis davon, was ein einziges Leben vermag. Dieses Buch dokumentiert mit zahlreichen Fotos und neuen, bisher unveröffentlichten Texten dieses Jahrhundertleben.
In ganz Pakistan waren die Flaggen auf halbmast gesetzt, als Ruth Pfau, die katholische Nonne und Lepraärztin, in Karachi zu Grabe getragen wurde. »Santa, subito!«, las man in Leserbriefen in den Zeitungen hierzulande. Wer war diese Frau, die gegen Leiden, Angst und Vorurteile kämpfte? Nahezu sechzig Jahre lebte sie in einer der gefährlichsten Gegenden der Welt. Wo Leprakranke eingemauert wurden, brachte sie Hilfe. Wo Verzweiflung vorherrschte, setzte sie auf Hoffnung. Wo Bomben und Terror waren, investierte sie in Dialog und Freundschaft. Auch wenn keine Hilfe mehr möglich war, harrte sie aus.
Sie wusste, worauf es ankam, sie hat Hungernde gespeist, Kranke geheilt, aus der Gesellschaft Verstoßene integriert, Menschen aus Kerker und Folter geholt, Flüchtlingen geholfen, sich für unterdrückte Frauen eingesetzt, gegen Gewalt gestritten, sie hat Leiden gelindert, es bei Verzweifelnden in Erdbebengebieten ausgehalten und Trauernde getröstet. Mut, Dienst und Hingabe zeichnen solches Helfen aus. Das gut tut und bringt durch Gutes-Tun die aus der Ordnung geratene Welt wieder ins Lot, macht sie heiler und schöner. Dies ist eine Erfahrung, die in den Büchern von Ruth Pfau lebendig wird.
Ruth Pfau verabscheut »Statements«, sie erzählt Geschichten. Das Elend trägt für sie einen konkreten Namen, hat ein Gesicht. Ihre Methode: achtsam sein, genau hinsehen, die Erfahrungen anhören, bei jedem. Wenn Gott die Liebe ist, »dann gilt auch, dass Gott keine Ausschussware schafft. Irgendetwas Schönes, Kostbares ist in jedem Menschen, vielleicht auch nur etwas Tragisches, aber immer etwas, was ich doch lieben kann.«
2014 | Von Ruth Pfau (Hg. Rudolf Walter)
Ihr Leben ist ihre Botschaft. Sie lebt seit 53 Jahren unter Muslimen in Pakistan, heute in Karachi, der gefährlichsten Stadt der Welt. In einem Klima von Gewalt und Terror spricht sie davon, was Sinn macht und wofür sich der Einsatz lohnt, nicht nur in ihrem, sondern in jedem Leben.
Die Pakistanis nennen die Nonne und Ärztin aus Deutschland, die die Lepra in ihrem Land besiegt hat, »unsere Mutter Teresa«.
Inzwischen ist sie 85. Sie fängt noch einmal neu an und kümmert sich um Behinderte, ohne Angst vor Drohungen.
Was trägt ein solches Leben – über Abgründe hinweg und durch ein halbes Jahrhundert? Ihre Botschaft: »Leben ist anders, als man uns glauben macht: Leiden gehört zum Leben. Sich dem zu stellen ist der Weg zu einem tieferen Glück.«
Ruth Pfaus Themen sind die Zukunftsthemen unserer Welt.
2014 | Von Ruth Pfau (Hg. Rudolf Walter)
„Engel von Karachi“ nennt man Ruth Pfau. Seit über 50 Jahren lebt sie in einer der gefährlichsten Krisenregionen. Für ihre Arbeit erhielt sie den „Asiatischen Nobelpreis“.
Ihr Kampf für die Würde der Menschen macht sie zum Vorbild für viele.
Die Botschaft dieser Mystikerin und Powerfrau an der Seite der Ärmsten: Engagiert euch! Lasst euch nicht einlullen.
Es lohnt sich, aufzubrechen – jeden Tag.
2013 | Von Ruth Pfau (Großdruckausgabe)
Für Ruth Pfau standen alle Karrieren offen. Sie entschied sich für die „verrückteste“ Alternative: Illegal im Afganistan- Krieg. Allein auf riskanten Himalya- Pfaden. Zupackend im Elend der Städte. Als christliche Ordensfrau im Rang einer Staatssekretärin eines muslimischen Landes.
Ruth Pfau findet das Abenteuer der Freiheit jenseits des Gewohnten. Eine atemberaubende starke Frau, die vor den Mauern der Not nicht haltmacht.
2010 | Von Ruth Pfau (Hg. Michael Albus)
Pakistan und Afghanistan – die gefährlichsten Regionen der Welt.
Ruth Pfau, Lepraärztin und Ordensfrau, war im Untergrund in Afghanistan, als das Land noch von den Russen besetzt war, und sie kennt Pakistan wie kaum ein anderer. Zu Fuß, mit dem Jeep, auf dem Rücken von Pferden und Kamelen hat sie das wilde, zerklüftete, wüstenhafte Land durchstreift, nach Kranken gesucht, Hilfe geleistet – und die Lepra ausgerottet.
Sie berichtet von der Faszination des Islam, von seiner Fähigkeit zur Mystik, dem geistlichen Hunger, der „nicht vom Brot allein“ gestillt werden kann. Aber auch von seinen Abgründen.
2006 | Von Ruth Pfau
Effizient als Organisationsgenie, kompromisslos im Einsatz für Menschenrechte, engagiert im Dialog der Religionen, offen für die Nöte eines jeden.
Mystik konkret – im Herzen der Welt.
Die Lebensbilanz einer großen Frau.
2005 | Von Bengt Pflughaupt
Wenn sie lacht, zeigt ihr Gesicht unendlich viele Falten. Jede erzählt eine unglaubliche Geschichte.
Seit Jahrzehnten wirkt die Ärztin und Nonne im Land unter dem Hindukusch. 40 Tage lang begleitete Bernd Pflughaupt die Leipzigerin im Dschungel von Karachi ebenso wie in entlegenen Gebieten der Al-Qaida-Kämpfer. Er traf Menschen, die ihrer Hilfe ein neues Leben verdanken, und erfuhr, wie gefährlich der Job der Menschenliebe ist.
Geschichten, die atemlos machen.
2003 | Von Ruth Pfau
Als der Anschlag auf die Twin-Towers die Welt erschüttert, ist Ruth Pfau gerade in der Wüste Belutschistans unterwegs. Als sie nach Quetta zurückkommt, fallen amerikanische Bomben auf Afghanistan und Pakistan ist zum Pulverfass geworden.
Doch Ruth Pfau weigert sich, der Aufforderung der Botschaft nachzukommen und nach Deutschland zurückzukehren. Sie bleibt und hilft den 500.000 Flüchtlingen in der Millionenstadt Karachi.
Im Alter von fast 75 Jahren beginnt für sie die größte Herausforderung ihres Lebens.
Das Buch nennt die Gründe für ihren unermüdlichen Einsatz in der islamischen Welt.
1999 | Von Ruth Pfau (Hg. Michael Albus)
Abenteuerfreude und Mitgefühl, Mystik und Aktivität, ein klarer Kopf und ein waches Herz – für Ruth Pfau keine Gegensätze.
Was trägt ein solches Leben? Es gab Erfolge, aber auch Rückschläge. Den Glauben an das Glück gab sie nie auf. Leidenschaftliche Suche und intensive Fragen sind geblieben.
Ruth Pfau findet das Abenteuer der Freiheit jenseits des Gewohnten. Eine atemberaubend starke Frau, die vor den Mauern der Not nicht haltmacht.
Bewegende Geschichten, eindrucksvolle Bilder und tiefe Gedanken einer großen spirituellen Frau.
1996 | Von Ruth Pfau
Sie widersteht dem Terror der Fundamentalisten, engagiert sich für Menschenrechte, kämpft für die Rechte Benachteiligter.
Spannend erzählt sie von ihrer Arbeit in einer islamischen Umgebung, von ihrem Kampf für die Frauen, von ihren Krisen und von ihren Träumen.
1995 | Von Ruth Pfau
Für Ruth Pfau standen alle Karrieren offen. Sie entschied sich für die „verrückteste“ Alternative: Illegal im Afganistan-Krieg. Allein auf riskanten Himalya-Pfaden. Zupackend im Elend der Städte. Als christliche Ordensfrau im Rang einer Staatssekretärin eines muslimischen Landes.
Ruth Pfau findet das Abenteuer der Freiheit jenseits des Gewohnten. Eine atemberaubende starke Frau, die vor den Mauern der Not nicht haltmacht.
1990 | Von Ruth Pfau
Auf abenteuerlichen Wegen gelangte Ruth Pfau in das Reich der Mudschaheddin. Was sie im kriegszerrütteten Afghanistan erlebte, ist atemberaubend. Erstmals beschreibt sie hier, wie sie in dem zerrissenen und zerstrittenen Land illegal einen Gesundheitsdienst aufbaute. Sie schildert unaussprechliches Leid, erzählt aber auch von überwältigenden Erfahrungen der Liebe und Solidarität.
Ihr Kampf gegen Krankheit und die Geisel des Krieges ist ein eindringliches Zeugnis für die Kraft und Kreativität der Menschlichkeit. Ihr Buch ist ein leidenschaftlicher Appell gegen die Armut des Wohlstands und die Utopie einer leidfreien Gesellschaft, die Ruth Pfau bei einem Besuch in Deutschland kennen lernte. Ein Augenzeugenbericht, der unter die Haut geht.
1985 | Von Ruth Pfau
„Blitzartig liefen in diesen Minuten die Fäden meines Lebens zusammen. Es war, wie wenn man seine große Liebe trifft, ein für allemal.“
Zum ersten Mal schildert Ruth Pfau das Geheimnis ihres Lebens. Sie erzählt, was ihr den eigentlichen Anstoß für ihre Entscheidung gab, zu den Ärmsten der Armen zu gehen, mit ihnen zu leben und zu leiden.
Sie fand das „Abenteuer der Freiheit“ nicht in Ideologien und nicht im Konsum, sondern in der radikalen Nächstenliebe. An den vielen faszinierenden Beispielen in diesem Buch wird deutlich, wo die Wurzeln ihres Glaubens und ihres Handels liegen: in der risikobereiten Güte, in ihrem überlegenen Humor, in der Entschlossenheit, das Böse zu erkennen und zu bekämpfen, wo immer es auftaucht. Es ist der Glaube an das Gute, es ist die Kraft der Liebe, die sich gerade in verzweifelten Situationen durchsetzt. Das alles macht dieses Buch so ansteckend und so fesselnd.
Das Geheimnis des Lebens von Ruth Pfau wird zu Herausforderung, an Wunder zu glauben: an das Wunder der Nächstenliebe.
1984 | Von Michael Albus
Ruth Pfau ist Ordensschwester und Lepraärztin in Pakistan. Sie lebt dort als eine Frau, die den Wegcharakter der christlichen Botschaft bis in ihre alltägliche Existenz hinein ernst nimmt.
In ihrem Kampf gegen den Aussatz bringt sie für viele Menschen Hoffnung mit, Hoffnung zum Leben, zum Überleben für die meisten.
Wenn heute vor allem junge Menschen danach fragen, wie sie ihr Leben sinnvoll gestalten können, dann lässt sich sagen: Schaut auf diese Frau. Ihr braucht und könnt sie nicht kopieren, aber Ihr könnt an ihr sehen, welche Konsequenzen es haben kann, wenn der Glaube an Gott und die Nachfolge Jesu zum Ernstfall werden.
Neues aus Pakistan und aus den Netzwerken in Deutschland...
...können Sie hier im Überblick finden.
Dr. Ruth Pfau († 2017), Lepraärztin und Ordensfrau, kannte Pakistan wie kaum ein anderer Europäer.
Sie hatte dort seit mehr als fünfzig Jahren nach Kranken gesucht und erfolgreich Hilfe geleistet.
Dokumentationen berichten über ihr Leben und Wirken - unsere DVD-Angebote.
Einige Filme können Sie auch direkt hier online abrufen.