10.10.2018
Zwei Publikationen gingen 2018 in Deutschland auf diese beiden Möglichkeiten ein, das Werk von Dr. Ruth Pfau zu unterstützen.
Dabei thematisierten sie auf unterschiedliche Weise die Frage, warum Menschen spenden und stiften – und wie sie damit gute und sinnvolle Maßnahmen fördern.
Das Werk von Dr. Ruth Pfau erwies sich dazu als ein besonders gut passendes Beispiel.
Unter dieser Überschrift stellte der Tagesspiegel in Berlin am 13. September 2018 mehrere Menschen vor, die Zeit und Geld für „eine gute Sache“ spenden.
Der Beitrag war Teil der gedruckten Beilage „Vererben & Stiften“ des Tagesspiegels in Berlin.
Darin gaben Juristen einige Hinweise zu rechtlich Relevantem, es ging ferner um Motive und Wege von Erblassern – und um die Kultur des Spendens, die Philanthropie.
In dem Gespräch über das Engagement zugunsten der Ruth-Pfau-Stiftung erläuterte Martin Gertler, wie er die beiden Möglichkeiten einschätzt:
„Spenden können zurückgehen, aber eine Stiftung arbeitet im Unterschied zu einem von Spenden getragenen Hilfswerk hauptsächlich mit den Erträgen, die durch die Anlage des Stiftungsvermögens erwirtschaftet werden. Das ist stabil. Manche Menschen haben der Stiftung ihre Eigentumswohnung vermacht, auch ein Firmengelände in Ost-Westfalen gehört ihr. Jeder sollte sich fragen: Was liegt mir am Herzen?“
Es sei wichtig, dass die Arbeit von Ruth Pfau weitergehen kann – ob ein Vermächtnis nun als Spende oder als Zustiftung festgelegt werde.
Die vollständige Beilage ist nicht online abrufbar, aber das Testimonial zugunsten der DAHW und der Ruth-Pfau-Stiftung.
Die 5. Ausgabe des Online-Magazins der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ steht unter dem Motto „Entscheiden“.
In einem Gespräch mit drei engagierten Menschen berichtet es über deren Erfahrungen mit Leid und Hilfsmöglichkeiten – und über ihren Ideen, wie die jeweiligen Hilfsorganisationen nachhaltig durch Vermächtnisse gefördert werden können.
„Ich bin glücklich, dass ich etwas weitertragen kann vom großen Werk der Menschenrechtlerin Ruth Pfau. Nicht nur auf medialen Wegen, sondern im Verein und vor allem in der Stiftung“, sagt Martin Gertler.
Und er ermuntert, sich doch frühzeitig Gedanken zu machen: „Es gibt im Grunde nur wenige Fragen, die man sich beantworten muss: Wofür schlägt mein Herz? Wovon bin ich überzeugt? Wen oder was würde ich gern unterstützen?“
Neues aus Pakistan und aus den Netzwerken in Deutschland...
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Dr. Ruth Pfau († 2017), Lepraärztin und Ordensfrau, kannte Pakistan wie kaum ein anderer Europäer.
Sie hatte dort seit mehr als fünfzig Jahren nach Kranken gesucht und erfolgreich Hilfe geleistet.
Dokumentationen berichten über ihr Leben und Wirken - unsere DVD-Angebote.
Einige Filme können Sie auch direkt hier online abrufen.